V80

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V80 bzw. BR 280


Die V80 ist eine sehr speziell konstruierte Lokomotive und weicht in allen Aspekten von den sonst üblichen Konstruktionen von Märklin ab. Es ist daher nicht möglich, ohne weitreichende Fräsarbeiten Platz für einen Decoder zu schaffen. Glücklicherweise hat hier der Hersteller z-modell einen speziellen Decoder entwickelt, der aufgrund seiner mehrteiligen Konstruktion gerade noch so in die Lokomotive passt. Diesen habe ich entsprechend der Anleitung eingebaut und dabei auch einzelne vorgeschlagene Veränderungen an der Lok, u.a. Verkabelung, vorgenommen.
Die Lok fährt nun perfekt, wenn auch herstellerbedingt vergleichsweise langsam.


Original-Zustand der Lok. Die Platinen sind nicht befestigt, sondern liegen nur durch die Kabel gehalten in der Lok.


Nach dem Lösen von 4 Schrauben kann die Oberseite des Chassis abgehoben werden. Inzwischen sind auch die Stromzuführungen von den Drehgestellen abgelötet und die Platinen entfernt. Achtung: Nicht die Hülsten für die Kardarngelenke verlieren!


Detailansicht eines Drehgestells. Auffällig ist die komplett andere Konstruktion gegenüber allen anderen mini-club Drehgestellen.


Drehgestell mit schon getauschten Anschlusslitzen. Die originalen Märklin-Litzen sind erheblich dicker und damit steifer. Die mitgelieferten und schon passend abgelängten Litzen haben fast keinen Widerstand gegenüber dem Drehgestell.


Das zweite Drehgestell mit neuer Litze


Alle Teile auf einen Blick. Die Klammern rechts und links halten jeweils die Schnecke und das Drehgestell am Hauptrahmen.


Drehgestelle und Motor wieder zusammengesetzt. Der Zusammenbau der Kardangelenke war etwas fummelig, ging aber dann gut von der Hand.


Zusammenbebaut mit "Deckel" über dem Motor.


Detailansicht der Original-Platinen. Beide Platinen sind baugleich. Auch hier ist wieder die vergleichsweise dicke Litze zwischen der Platine und der Beleuchtungseinheit zu sehen.


Die neue DCC-Platine von z-modell beim "Probeliegen".


Inzwischen ist der Motor angelötet und die einzelnen Platinen sind an ihre Plätze gerückt...


... und die Verbindungskabel zwischen den Teilplatinen sind verstaut. Urprünglich gab es nur 2 Verbindungskabel, so sind es jetzt 6 Leitungen, die aber sehr dünn und damit leicht zu verlegen sind. Ein Streifen Klebeband hält sie sicher in der Kebelnut im Chassis.


Die Kanzel kann vom restlichen Gehäuse getrennt werden. Damit ist der Zusammenbau etwas einfacher. Das Gehäuse wird vorsichtig aufgesetzt und besonders darauf geachtet, das die Beleuchtungseinheiten nicht verrutschen oder geklemmt werden.


Wenn die Kanzelbeleuchtung passend gebogen ist, kann die Kanzel aufgesetzt und eingerastet werden. Anders als in der Anleitung angegeben, habe ich die Kanzelbeleuchtung nicht in der Kanzel angeklebt.


Fertig digitalisiert steht die Lok neben dem Einzelstück V300.
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