BR 181

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Digitalisierung von Rokuhan BR 181


Ein aktueller Neuzugang wurde gleich nach analoger Probefahrt digitalisiert. Und das ging einfacher als gedacht.

Zuerst muss das Gehäuse der Lokomotive abgezogen werden. Dabei vorsichtig vorgehen und nicht den „Dachgarten“ und die Stromabnehmer beschädigen


Im Inneren der Lok ist es sehr aufgeräumt und es ist hinreichend Platz vorhanden für einen Digitaldecoder von Dehler und Haass.
Auch die Beleuchtung kann einfach ausgebaut werden, dazu muss nur eine Schraube gelöst werden. Vorsicht: Hinter der Platine sitzen zwei Federn, die nicht verlorengehen dürfen!


Die Litzen des Motors werden nun vorsichtig von den Ringfahnen abgelötet. Ich hatte zuvor die Ringfahnen noch abgeschraubt, aber das ist theoretisch nicht notwendig. Dann können die beiden Litzen vorsichtig aus der Seite herausgezogen werden, damit man im weiteren Verlauf mehr Handlungsspielraum hat.


An den bislang Kabellosen Decoder wurden nun die ersten Litzen angelötet. Ich habe dazu von vorherigen Umbauen übrig gebliebene Litzen in schwarz und rot verwendet. An diese Litzen werden auch die zuvor abgelöteten Ringfahnen wieder angelötet.


Dann werden die Motorlitzen (hier blau und rot) an den Decoder angelötet, wo sonst grau und orange verbunden sind. Die Reihenfolge selber ist egal, sollt die Lok falsch herum fahren, kann das später im Decoder umprogrammiert werden.
Anschließend müssen die beiden Litzen des Motors wieder in den Spalt rechts und links vom Motorblock gedrückt werden und die Ringfahnen an den Kontaktblechen angeschraubt werden. Mit einer kleinen Probefahrt sollte nun zuerst geprüft werden, ob die Lok überhaupt fährt.


Dann kommen für die Beleuchtung noch die weiße und gelbe Litze an den Decoder. An die Enden wird jeweils eine Beleuchtungsplatine angelötet. Dort wird die jeweils linke Kontaktfläche verwendet (Schraubenloch ist oben).
Am Isolierkörper muss nun jeweils ein kleine Stück Plastik mit einem scharfen Messer entfernt werden. Wenn später das Gehäuse aufgesetzt wird, ist sonst kein Platz für das Kabel vorhanden, da die Passung sehr genau ist. Beim Zusammenbau kommt auf einer Seite der Beleuchtungseinheit wieder eine der zuvor ausgebauten kleinen Federn in da entsprechende (bei Frontalansicht linke) Loch in der Isolierung, das ist der Rückleiter.


Anschließend kann die Lok auf der Anlage eingesetzt werden.
Im Verlauf der Probefahrten hatte ich noch die Decoder Einstellungen angepasst. Für den Glockenanker Motor der Lok habe ich aktuell die folgenden Einstellungen programmiert:
  • Motorfrequenz CV9 auf 0 (default: 1)
  • Regelvariante CV50 auf 3 (2)
  • Impulsbreite CV49 auf 0 (1)


Durch den Haftreifen der Lok kann diese auf meiner Anlage auch problemlos längere Züge ziehen. Mit dem Decoder lässt sich die Lok nun sehr feinfühlig regeln und ist im Betrieb auch sehr leise und kaum zu hören.
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