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BR 144
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Dieses Mal wurde die BR 144 umgebaut. Als Decoder wurde der DH05C von Doehler & Haass verwendet. Klein, aber nicht zu klein passt er genau unter das Dach der BR144.Zuerst das Gehäuse abnehmen. So seht die Lok im „Rohzustand“ aus.
Im Gehäuse selbst die Stromabnehmer von innen abschrauben und die Kupferplatten auf beiden Seiten ausbauen. Diese werden nur für den analogen Obeleitungsbetrieb genutzt und stellen im Digitalbetrieb eine Gefahr dar: Kurzschluss auf dem Decoder. Also weg damit. Anschließend wieder die beiden Stromabnehmer anschrauben.
Die Platine aus der Lok ausbauen und mit dem Decoder nochmals Maß nehmen. Es passt alles. Zuerst muss mit einer Dremel o.Ä. der Umschalter für den Oberleitungsbetrieb entfernt werden. Der Platz wird für den Decoder gebraucht. Einfach auf der Unterseite der Platine den Niet abflexen und schon kann man den Umschalter vorsichtig aushebeln.
Jetzt müssen auf der Platine die Leiterbahnen getrennt werden, so das Gleisanschlüsse, Motoranschlüsse und Licht nicht mehr verbunden sind. Die Verbindung übernimmt der Decoder. Zuerst einen Stromlaufplan erstellen und die Leiterbahnen verfolgen. Dann anzeichnen und mit einer Feile (oder Dremel) die Leiterbahnen trennen. Auf der Unterseite muss nichts verändert werden, das ist eine Besonderheit der BR144.
Jetzt können die Lötstellen auf der Platine vorverzinnt werden und die Kabel des Decoders passend abgelängt werden. Wichtig: Der Decoder muss mit einem Streifen Tesafilm auf der Unterseite isoliert werden, damit es nicht zu einem Kurzschluss und der Zerstörung des Decoders kommt!
Die Kabel des Decoders anlöten und ein wenig aufräumen. Es ist trotz allem wenig Platz in der Lok, daher müssen die Kabel beim Anlöten schon richtig liegen.
Die fertige Platine wieder auf die Lok schrauben und die fehlenden Lampen einstecken. Zeit für eine erste Testfahrt, um zu schauen, ob alles funktioniert. Der Decoder hat herstellerseitig die Adresse 3 bekommen. Wenn alles funktioniert, dann kann die Programmierung vorgenommen werden. Adresse, Name und weitere Einstellungen werden vorgenommen.
Wenn alles fertig ist, dann kommt die Lok wieder vor „ihren“ Zug. Bei der ersten Fahrt waren es – nicht ganz passend – die „Langenschwalbacher“ gewesen.
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